Geschichte
Die Naturschutzstiftung Deutsche Ostsee – kurz OSTSEESTIFTUNG – wurde im Jahr 2011 als Ergebnis einer Vereinbarung zwischen der Nord Stream AG und den Umweltorganisationen BUND Mecklenburg-Vorpommern und WWF Deutschland gegründet.
Stifterin ist die Nord Stream AG. Im Ergebnis einer mehrjährigen Auseinandersetzung um den Ausgleich der ökologischen Folgen der Nord Stream-Erdgaspipeline durch die Ostsee haben die Umweltorganisationen eine Vielzahl von Verbesserungen erreicht.
So setzte Nord Stream bereits beim Bau der Pipeline in den deutschen Hoheitsgewässern ein zusätzliches, millionenschweres Programm zum Schutz der Pflanzen- und Tierwelt um, das speziell den Heringslaichgebieten im Greifswalder Bodden zu Gute kam.
Baumaßnahmen unter Wasser beeinträchtigen die Vegetation am Meeresgrund
Da viele Folgen des Pipelinebaus aber dauerhaft wirken, sollten auch langfristige ökologische Ausgleichs- und Aufwertungsmaßnahmen erfolgen. Während der Bauphase war es nicht möglich, im gewünschten Umfang Naturschutzmaßnahmen zu finden und kurzfristig umzusetzen.
Um diese Aufgaben dennoch ohne Abstriche zu erfüllen und geeignete Projekte zu entwickeln und durchzuführen, wurde im Frühjahr 2011 die OSTSEESTIFTUNG gegründet. Die Stifterin sieht darin eine Ergänzung ihrer Umweltaktivitäten. Die beteiligten Umweltorganisationen haben mit der Satzung eine effektive und zielgenaue Naturschutzarbeit sichergestellt, die strukturelle Einbindung der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns erwirkt und die Leitung der OSTSEESTIFTUNG in die Hände erfahrener Naturschützer gelegt.