Über uns

Unsere Ziele

Die OSTSEESTIFTUNG will die ökologische Situation der Ostsee und den Umwelt- und Naturschutz im deutschen Ostseeraum verbessern. Wir setzen dies durch die finanzielle Förderung von Projekten bei gemeinnützigen oder öffentlichen Einrichtungen um. Wir initiieren zudem die Durchführung von Naturschutzmaßnahmen in Kooperation mit interessierten Partnern. Weiterhin unterstützt die OSTSEESTIFTUNG langfristige Pflegemaßnahmen auf Grünlandflächen an der Küste zum Schutz der Seevögel und zur Verbesserung von Meereslebensräumen. Unsere Motivation leitet sich aus unserem Respekt vor der Natur ab. Wir wollen dazu beitragen, dass die Ostsee ökologisch stabiler wird und sich erholt.

Als gemeinnützige Einrichtung dient die OSTSEESTIFTUNG der Förderung des Natur- und Umweltschutzes im deutschen Ostseeraum. Regional können Projekte und Maßnahmen im unmittelbaren Einzugsgebiet der Ostsee an Land und innerhalb der nationalen Hoheitsgewässer sowie in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) auf See durchgeführt werden.

Inhaltlich verfolgt die OSTSEESTIFTUNG mehrere Schwerpunkte:

Die Sicherung, Erweiterung oder Entwicklung von Schutzgebieten

Den Schutz seltener Arten und Lebensräume im Meer und im unmittelbaren Küstenbereich

Die Pflege und Entwicklung wertvoller, natürlicher Lebensräume

Die Verringerung des Nährstoff- und Schadstoffeintrages in die Ostsee

Die nachhaltige Verbesserung der Leistungsfähigkeit und der Stabilität des Ökosystems Ostsee

Der Stiftungszweck ist in der Satzung der OSTSEESTIFTUNG festgelegt.

Finanziell bekennt sich die OSTSEESTIFTUNG zu einer nachhaltigen und ethisch orientierten Vermögensanlage, aus deren Erträgen die laufende Arbeit und die Projekte finanziert werden.

Geschichte

Die Naturschutzstiftung Deutsche Ostsee – kurz OSTSEESTIFTUNG – wurde im Jahr 2011 als Ergebnis einer Vereinbarung zwischen der Nord Stream AG und den Umweltorganisationen BUND Mecklenburg-Vorpommern und WWF Deutschland gegründet.

Stifterin ist die Nord Stream AG. Im Ergebnis einer mehrjährigen Auseinandersetzung um den Ausgleich der ökologischen Folgen der Nord Stream-Erdgaspipeline durch die Ostsee haben die Umweltorganisationen eine Vielzahl von Verbesserungen erreicht.

So setzte Nord Stream bereits beim Bau der Pipeline in den deutschen Hoheitsgewässern ein zusätzliches, millionenschweres Programm zum Schutz der Pflanzen- und Tierwelt um, das speziell den Heringslaichgebieten im Greifswalder Bodden zu Gute kam.

Baumaßnahmen unter Wasser beeinträchtigen die Vegetation am Meeresgrund

Da viele Folgen des Pipelinebaus aber dauerhaft wirken, sollten auch langfristige ökologische Ausgleichs- und Aufwertungsmaßnahmen erfolgen. Während der Bauphase war es nicht möglich, im gewünschten Umfang Naturschutzmaßnahmen zu finden und kurzfristig umzusetzen.

Um diese Aufgaben dennoch ohne Abstriche zu erfüllen und geeignete Projekte zu entwickeln und durchzuführen, wurde im Frühjahr 2011 die OSTSEESTIFTUNG gegründet. Die Stifterin sieht darin eine Ergänzung ihrer Umweltaktivitäten. Die beteiligten Umweltorganisationen haben mit der Satzung eine effektive und zielgenaue Naturschutzarbeit sichergestellt, die strukturelle Einbindung der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns erwirkt und die Leitung der OSTSEESTIFTUNG in die Hände erfahrener Naturschützer gelegt.