31.08.2021 Kuratorium der OSTSEESTIFTUNG ist begeistert über die Naturraumentwicklung nach der Polderrenaturierung in Drammendorf (Westrügen)

„Vor 8 Jahren haben wir gemeinsam hier gestanden und uns über die Ziele der geplanten Wiederherstellung des Küstenüberflutungsmoores am Kubitzer Bodden verständigt – und heute sehen wir das beindruckende Ergebnis!“ freut sich Georg Nikelski, Geschäftsführer der OSTSEESTIFTUNG. Gemeinsam mit vielen regionalen Partner*innen wurde im Verbundvorhaben Schatz an der Küste (2014-2020) im Bundesprogramm Biologische Vielfalt knapp 100 ha eingedeichtes und tiefenentwässertes Küstenüberflutungsmoor wieder der natürlichen Wasserdynamik der Ostsee übergeben. Planung und Umsetzung wurden zusammen mit dem WWF-Ostseebüro organisiert. Im Ergebnis wurde Ende 2019 der Priel zum Kubitzer Bodden geöffnet. Sehr schnell hat sich das Gebiet zu einem Brut- und Rast-Hotspot für Wasser- und Watvögel entwickelt. Regelmäßig werden die Überflutungsflächen von Einheimischen und Tourist*innen besucht, die dort spazieren gehen, Ruhe und ungestörte Natur finden und die Landschaft geniessen.

Die Mitglieder des Kuratoriums sowie die Vorstände und Geschäftsführer der Nationalen OSTSEESTIFTUNG und der Internationalen Baltic Sea Conservation Foundation (BaltCF) haben sich während der Exkursion umfassend über die Renaturierungsarbeiten der OSTSEESTIFTUNG informiert.  Dabei wurde auch die gute Zusammenarbeit mit der Landes-Naturschutzstiftung STUN, den beteiligten Landes- und Kreisbehörden, dem Landwirtschaftsbetrieb APV Samtens und der Gemeinde Rambin ausführlich gewürdigt. „Ein beeindruckendes und für die Stiftungsziele der OSTSEESTIFTUNG sehr erfreuliches Ergebnis“, befanden die Exkursionsteilnehmenden einhellig.

Anschließend besuchten alle Teilnehmenden den weiter nördlich gelegenen Polder Lieschow (Gemeinde Ummanz/Westrügen), um dort ebenfalls den Naturraum kennenzulernen.